Nahaufnahme von am Straßenrand verlegten Rasengittersteinen.

130.000 Steine für Stemwedes Wirtschaftswege

Konstantin Plümer vom zuständigen Dezernat in Detmold hatte bei seinem Besuch in Stemwede nicht nur den offiziellen Förderbescheid dabei, um ihn nachträglich an Bürgermeister Kai Abruszat zu übergeben, er hatte vor allem auch großes Interesse an den Berichten zur Umsetzung der Maßnahme. 

Karl Ernst Vorbröker, der Tiefbauingenieur der Gemeinde Stemwede erklärte, dass die Randstreifen von Wirtschaftswegen, die sogenannten Banketten, durch den Einbau von Rasengittersteinen ertüchtigt werden. Bei einem Baustellenbesuch an der Molkenstraße in Wehdem konnte er das Vorgehen sehr anschaulich erläutern.

Gruppenfoto auf der Baustelle. Eine Frau und drei Männer stehen an einem Schild, dass auf die Fördermaßnahme hinweist, durch das die Bauarbeiten ermöglicht werden.
Fördermaßnahme erfolgreich umgesetzt: Konstantin Plümer von der Bezirksregierung (li.) zusammen mit den Projektbeteiligten der Gemeinde Stemwede, Saskia Hagemeier und Karl Ernst Vorbröker (3.v.li.) sowie Bürgermeister Kai Abruszat. 


Konstantin Plümer zeigte sich vor allem vom hohen Wirkungsgrad der Fördermaßnahme beeindruckt. „Wir können auf diese Weise fast 14 Kilometer Seitenstreifen in verschiedenen Stemweder Ortsteilen verstärken“, berichtete Karl Ernst Vorbröker. „Insgesamt verbauen wir ca. 130.000 Rasengittersteine.“

Eine effektive Maßnahme zur Modernisierung und Instandhaltung gemeindlicher Infrastruktur findet auch das Land NRW und hatte der Gemeinde Ende 2023 die Förderung von 500.000 Euro zugesagt. Nach 2019 ist es bereits das zweite Mal, dass der der Stemweder Weg bei der Wirtschaftswegesanierung vom Land finanziell unterstützt wird.

„Mit diesen Förderungen können wir unverzichtbare Unterhaltungsinvestitionen tätigen und zugleich die Gemeindekassen entlasten“, freute sich Bürgermeister Abruszat. Mit Blick auf die finanziellen Herausforderungen für Kommunen seien entsprechende Förderprogramme in Zukunft unverzichtbar.