Sie fordern deshalb unter anderem bessere Rahmenbedingungen und Investitionsanreize oder auch weniger Bürokratie und schnellere Genehmigungsverfahren. Auch Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat schließt sich dieser gemeinsamen Erklärung an.
Kommunen und Unternehmen bilden eine Schicksalsgemeinschaft, wenn es darum geht, Industriearbeitsplätze zu sichern, Standorte wettbewerbsfähig zu halten und die Transformation aktiv zu gestalten – heißt es in der Mitteilung. Auf Initiative des Saarbrücker Oberbürgermeisters Uwe Conradt hatten sich die Stadtoberhäupter aus Passau, Schweinfurt, Friedrichshafen und Saarbrücken mit dem Vorstand der ZF Friedrichshafen AG zu einem strategischen Austausch getroffen.

Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat hatte sich daraufhin an den ZF-Vorstandsvorsitzenden Dr. Holger Klein gewendet und seine Unterstützung zugesichert. „Der ZF-Standort in Dielingen sowie die Werke rund um den Dümmer sind ein nicht wegzudenkender Baustein der prosperierenden Zukunftsentwicklung Stemwedes und der Region, als auch vor allem des Unternehmens selbst“, so Kai Abruszat. „Wir in Stemwede schauen nicht einseitig auf Gewerbesteuern. Wichtig ist vielmehr, dass unserer Bürgerinnen und Bürger ortsnah gut tarifierte, attraktive Arbeitsplätze haben.“
ZF-Vorstand Klein erinnerte sich nicht nur gerne an seine Zeit am Dümmer, sondern dankte Abruszat für die Initiative und das Angebot, die gemeinsame Erklärung auch gegenüber politischen Vertretern in Düsseldorf, Berlin und Brüssel zu vertreten. Mit Blick auf einen starken Automobilstandort Deutschland müsse der Druck für tiefgreifende Reformen weiter hochgehalten werden, so Klein gegenüber dem Stemweder Bürgermeister.