Eine Nahaufnahme von hölzernen Vogelhäuschen.

Schülerinnen und Schüler bauen Nistkästen

Umweltschutz und nachhaltiges Handeln werden an der Stemweder-Berg-Schule großgeschrieben. Das Nistkästen-Projekt eigne sich hervorragend, um Schülerinnen und Schülern sehr niederschwellig mit den Themen Naturschutz und Umweltbewusstsein in Kontakt zu bringen, so Ingo Kuhlemann, der projektverantwortliche Lehrer. Zudem würde es technische Fähigkeiten vermitteln und handwerkliches Geschick fördern. „Es haben diesmal besonders viele Mädchen mitgemacht“, freut sich Kuhlemann.

Vor allem Blau- und Kohlmeisen sollen einmal in die Kästen einziehen, um ihre Jungvögel darin großzuziehen. Das sei nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Vogelpopulation, sondern hätte auch noch andere positive Effekte. „Meisen sind natürliche Schädlingsbekämpfer im eigenen Garten“, erklärt Ingo Kuhlemann. „Sie fressen vor allem auch die Raupen des Eichenprozessionsspinners, die ansonsten von vielen Vögeln gemieden werden.“

Beim Bau der Nistkästen wurde auf besondere Nachhaltigkeit geachtet. „Die Kästen wurden von den Schülerinnen und Schülern geölt, damit sie wetterfest sind. Auf Teerpappe auf den Dächern haben wir komplett verzichtet“, erklärt Lehrer Kuhlemann. „Schließlich ist das Sondermüll, der in der Natur landen könnte, wenn die Kästen dann doch irgendwann verwittern.“ Auch wurden Teile der Kästen aus recyceltem Holz von Lieferpaletten gebaut.

Die Gemeinde Stemwede finanziert das benötigte Holz und kümmert sich auch um die Verteilung der Kästen.

Foto: 
Ein Teil der Schülerinnen und Schüler, die mitgebaut haben: (v.li.) Davin (7b), Layla (8c), Sinje (8b), Alissa (8b), Lasse (8c), Maira (8c) sowie (hinten v. li.) Manfred Südmeyer von der Gemeinde Stemwede und Lehrer Ingo Kuhlemann. 

Solange der Vorrat reicht, können sich Interessenten per Mail jeweils einen Nistkasten reservieren.