Ein gläsernes Buswartehäuschen, bei dem ein Glaselement zerstört wurde. Die Glasscheibe, auf dem zum Teil noch das Wappen der Gemeinde Stemwede zu sehen ist, ist komplett geborsten und zum Teil zersplittert.

Vandalismus, wilder Müll und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Zum einen sind in Destel und Levern erneut Scheiben von Buswartehäuschen zerstört worden. Zum anderen haben Unbekannte in Levern Deckel von Regenabläufen herausgenommen.

** Ablaufdeckel entfernt **

„Solche Taten ärgeren mich maßlos“, betont Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat. Gerade das Entfernen von Gullideckeln sei lebensgefährlich. „Nicht auszudenken was passiert, wenn zum Beispiel Radfahrer in die Löcher geraten“, so Abruszat. In Levern wurden der Gemeinde mehrere entfernte Regenablaufabdeckungen gemeldet. Jedoch hatten aufmerksame Nachbarn die Deckel bereits wiedereingesetzt, als die Bauhofmitarbeiter vor Ort waren.

** Zwei Buswartehäuschen zerstört **

Ein gläsernes Buswartehäuschen, bei dem ein Glaselement zerstört wurde. Die Glasscheibe, auf dem zum Teil noch das Wappen der Gemeinde Stemwede zu sehen ist, ist komplett geborsten und zum Teil zersplittert.
Mutwillig zerstört: das Buswartehäuschen am Zebrastreifen in Levern.

In Destel und Levern standen die Mitarbeiter des Bauhofes Anfang der Woche vor einem Scherbenhaufen. An den Buswartehäuschen in Höhe der Desteler Mühle sowie in Levern in Höhe des Zebrastreifens „Kalberkamp“, hatten Unbekannte mutwillig mehrere Glaswände zerschlagen. Besonders ärgerlich: das Buswartehäuschen in Destel war gerade erst wieder hergerichtet, nachdem dort Mitte Januar schon einmal die Glaswände zerstört wurden. 

„Die Schäden sind enorm und summieren sich. Am Ende tragen die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler die Last“, erklärt der Bürgermeister. „Die Gemeinde Stemwede steckt seit Jahren viel Geld und Aufwand in die Modernisierung der Bushaltestellen, um den Fahrgästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Gerade bei diesen kalten und oft nassen Witterungsverhältnissen wird es an einer zerstörten Haltestelle ungemütlich.“ 

Die Gemeinde Stemwede hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.

** Wilder Müll **

Ein Altkleidercontainer, vor dem unter anderem ein Fernseher und eine Matratze sowie ein gefüllter Müllsack abgeladen wurden.
Gehört hier nicht hin: wilder Müll in Levern. 

Ein weiteres Unding, das momentan wieder verstärkt in Stemwede beobachtet wird, ist das wilde Abladen von Müll - zuletzt beispielsweise am Wegesrand in Oppendorf, oder auch immer wieder an Orten wie Altkleider- oder Glascontainern. „In Stemwede wird zwei Mal im Jahr kostenlos Sperrmüll eingesammelt. Elektroschrott kann beim Entsorgungsunternehmen Wüppenhorst in Oppenwehe kostenlos abgegeben werden“, erläutert Kai Abruszat. „Ich habe daher kein Verständnis für das illegale Entsorgen von Müll.“ Der Bürgermeister erklärt, dass jeder Fall zur Anzeige gebracht wird und dass durchaus Strafen zu erwarten sind. „Bei einem frischen Fall in Levern haben unsere Mitarbeiter Hinweise auf den Verursacher gefunden. Dieser wird definitiv von uns oder der Polizei hören“, verspricht der Bürgermeister.