Eine farbige Holzmarkierung steckt in einem Park im Rasen. Im Hintergrund sind weitere Markierungen zu sehen.

Jetzt kommt der Kurpark: Baustart in Levern erfolgt

Innerhalb der nächsten gut drei Monate soll nun der Kurpark links und rechts der historischen Badeallee in Levern entstehen.

„Der neue Kurpark wird die Aufenthaltsqualität in Levern verbessern, sowohl für die Einwohnerinnen und Einwohner Stemwedes, als auch für Gäste“, ist sich Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat sicher. Geplant sind verschiedene Attraktionen für unterschiedliche Generationen und Nutzer.

Eine Gruppe von rund 15 Erwachsenen, die in einem Park stehen und einen Spaten halten, als symbolisches Zeichen für den Baustart.  
Symbolischer Spatenstich zum Stemweder Kurpark-Projekt mit Mitgliedern des Gemeinderates sowie der Arbeitsgruppe Kurpark. (V. li.) Dr. Heinrich Hartmann, Martina Heitbrink, Bernd Richter, Veronika Gude, Karin Klanke, Karl-Friedrich Hölscher, Ingrid Hölscher, Karola Burhoff-Matern, Wolfgang Fricke, Andreas Weingärtner, Torsten Möller, Friedrich Lange, Bürgermeister Kai Abruszat, Uta Gesenhues, Lars Bunge, Frank Schröder, Jürgen Gläscher und Marcel Hahne. 


Östlich der Badeallee wird beispielsweise die alte Schwefelquelle erlebbar gemacht, so dass dort das Schwefelwasser nicht nur sichtbar wird, sondern auch abgezapft werden kann. Zudem soll dort auch ein Platz für Veranstaltungen entstehen. Westlich der Badeallee entstehen in den kommenden Wochen ein Wasserwald und ein Wassertretbecken, oder auch ein Outdoor-Fitnesspark. Abgerundet wird der Kurpark durch diverse Sitzmöglichkeiten und Fahrradabstellplätze sowie vor allem auch durch Blühwiesen und Anpflanzungen.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf gut 769.000 Euro. 500.000 Euro kommen als Förderung vom Land NRW.

„Dieser Kurpark hat eine enorme touristische Strahlkraft und Bedeutung für die gesamte Gemeinde“, betont der Bürgermeister. Im April stehe die Re-Zertifizierung Leverns als staatlich anerkannter Erholungsort an – eine wichtige Voraussetzung für die angestrebte Erweiterung zum Luftkurort. „Der Kurpark und die zukünftige Touristeninformation im neuen Amtshaus in Levern sind wichtige Bestandteile dieser Bemühungen“, erklärt Abruszat. „Der Kurpark wird die zentrale Achse des Kurortes.“

In diesem Zusammenhang erinnert der Verwaltungschef auch an den bereits 2022 fertig gestellten Geh- und Radweg Fang, durch den eine verkehrsberuhigte Verbindung zwischen Niederdorfstraße und historischem Ortskern geschaffen wurde.

Bevor im Kurpark nun jedoch die einzelnen Wege und Areale angelegt werden, gilt es zunächst die historischen Eichen in der Badeallee vor Schäden während der Bauarbeiten zu sichern. So werden die Bäume in dieser Woche, auf der gesamten Länge der Allee, mit einer massiven Holzvorrichtung eingezäunt. Auf den Erhalt des Baumbestandes wurde bereits in den Planungen ein besonderer Fokus gelegt. Spezielle Wurzelbrücken sollen beispielsweise die Belastungen auf den Wurzelbereich der Bäume minimieren.