Eine Aufnahme eines beigen, zweistöckigen Gebäudes mit vielen Fenstern. Vor dem Gebäude ist ein Spielplatz zu erkennen - das Außengelände eines Kindergartens. 

Neue Kita in Wehdem: Wiesenpiraten ziehen bald ein

Zwei Frauen und zwei Männer stehen auf dem frisch gemähten Rasen eines Kindergarten-Außenbereichs. Sie halten ein Bobbycar sowie einen überdimensionalen Schlüssel und lachen in die Kamera. Im Hintergrund stehen eine Reihe weiterer Personen vor der Fensterfront eines Gebäudes.
Bürgermeister Kai Abruszat (vorne 2.v.li.) überreichte der stellvertretenden Kita-Leitung Jennifer Möllenbeck (li.) und Christin Niemeier von der Parität für Kinder (3.v.li.) den symbolischen Schlüssel sowie ein Geschenk von Rat und Verwaltung. Architekt Ingo Düsterhus überreichte ein erstes Fahrzeug für die Bobby-Car-Strecke auf dem Außengelände. 

Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat hatte den symbolischen Schlüssel sowie ein Geschenk von Rat und Verwaltung dabei. Beides überreichte er Christin Niemeier und Jennifer Möllenbeck von der Parität für Kinder, die bald schon in die neue Kita einziehen werden und als Träger agieren. „Ich bin ganz verliebt in die neuen Räume“, schwärmte Christin Niemeier, Vorstand der Parität für Kinder.

In einer „sportlichen Bauzeit“, so Ingo Düsterhus aus dem Architektenteam, wurden die zum Teil mehr als 60 Jahre alten Räumlichkeiten, in den vergangenen 12 Monaten, in eine moderne Kindertagesstätte verwandelt. Zwei Kita-Gruppen - jeweils eine U3 und eine Ü3 – mit insgesamt 33 Kindern, werden ab dem neuen Kindergartenjahr in Wehdem betreut. Das Raumkonzept hatten die Architekten zusammen mit der Parität für Kinder ausgearbeitet. Auch wenn noch nicht alle Arbeiten beendet seien, sähe es danach aus, dass das Baubudget von etwa 1,3 Millionen Euro eingehalten werden könne, berichtete der Bürgermeister.

„Ich bedanke mich beim Architekten- und Planungsteam, den bauausführenden Firmen, dem Kreisjugendamt und vor allem aber auch bei unseren Ratsmitgliedern“, erklärte Bürgermeister Abruszat. „Der Gemeinderat hat eine wirklich mutige Entscheidung im Interesse der Stemwederinnen und Stemweder getroffen. Sich eines solchen Projektes anzunehmen, in Anbetracht der Tatsachen im Grunde gar nicht zuständig zu sein und der finanziell äußerst angespannten Situation der Kommunen, ist wirklich bemerkenswert.“

Genau das sei aber der Grund, warum sie sich so auf Stemwede freue, erklärte Christin Niemeier. 

„Stemwede schwappt über. Hier wird pragmatisch und kreativ gearbeitet und hier werden Lösungen gefunden.“ Der Standort sei ideal für die Parität und eine Kita, schwärmte Niemeier. „Ich freue mich auf die wunderbaren Räume, die Nachbarn und die Dynamik die hier herrscht und möglich ist.“
Ein heller Gruppenraum mit einer breiten Fensterfront, in dem noch keine Möbel stehen. 
Hell, freundlich, großzügig. 33 Kinder in zwei Gruppen – den „Seebärchen“ und den „Landratten“ – werden hier in Kürze betreut. 

Bürgermeister Abruszat stellte auch noch einmal heraus, dass die Entwicklung des Standortes mit der Eröffnung der neuen Kita noch nicht abgeschlossen sei. Schließlich investiere die Gemeinde in nächster Zeit Millionen in den Bau des Jugend-, Sport- und Freizeitzentrums. 

„Mit der Stemweder-Berg-Schule, dem Life House, der neuen Kita und den verschiedenen entstehenden Angeboten, wie zum Beispiel Soccer-Court und Abenteuerspielplatz, haben wir hier ein kleines, großes pädagogisches Zentrum“, so Kai Abruszat. „Wir bieten jungen Menschen die Chance, sich selbstbestimmt zu entwickeln.“ Genau das sei die Aufgabe einer kommunalen Verwaltung.

„Ich wünsche dieser Kita, dass sie gefüllt wird mit viel Leben, Lärm, Spaß und toller Elementarpädagogik“, so Kai Abruszat. Anschließend erkundete er zusammen mit den anwesenden Ratsmitgliedern und den Kita-Nachbarn die neuen Räume und das besondere Außengelände.