Stemwede, 13. Dezember 2024 / PM: Westenergie
Dass Klimaschutz kein Sprint, sondern ein Marathon ist, beweisen seit 1995 über 8.000 eingereichte Projekte beim Westenergie Klimaschutzpreis. Auch in diesem Jahr haben sich wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Der erste Platz in Stemwede geht an die Dorfgemeinschaft Twiehausen für die Klimaschutzmaßnahmen rund um den neugestalteten Spiel- und Dorfplatz.
Die Dorfgemeinschaft Twiehausen hat mit großem Engagement ein Nachhaltigkeitsprojekt umgesetzt, das sowohl dem Klima- als auch dem Artenschutz dient. Der neue Dorfplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus ist für Jung und Alt ein Ort, um gemeinsame Stunden bei Spiel, Sport und Geselligkeit zu verbringen. Zugleich wurden dort zahlreiche Natur- und Klimaschutzmaßnahmen integriert: von den Spielbereichen abgegrenzte Beete mit heimischen, insektenfreundlichen Stauden bieten Insekten Lebens- und Nahrungsraum. Auch ein Insektenhotel wird noch aufgebaut. Der alte Baumbestand wurde erhalten und durch Neuanpflanzungen ergänzt, während Nistplätze für die seit vielen Jahren ansässigen Schwalben bewahrt wurden. Die Wege des Parks wurden mit wassergebundenen Decken angelegt, die sich weniger aufheizen und das Wurzelwerk der Pflanzen schonen. Bänke und Tische bestehen aus recycelten Eichenbohlen ehemaliger Stemweder Ställe, um nachhaltige Materialien zu nutzen. Passend zur naturnahen Gestaltung wurden Spielgeräte aus unbehandeltem Robinienholz gewählt, und ein großer Pavillon aus heimischem Holz wurde von der Dorfgemeinschaft gebaut.
„Mit diesem Projekt verfolgt unsere Dorfgemeinschaft das Ziel, die Umwelt in Twiehausen lebens- und liebenswert zu gestalten und Menschen mit unterschiedlichen Talenten zusammenzubringen“, erklärte Doris Blömker von der Dorfgemeinschaft. Die Dorfgemeinschaft Twiehausen darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro freuen.
„Das Projekt zeigt, welchen Stellenwert der Klima- und Umweltschutz bei uns in Stemwede hat. Ich schätze das Engagement sehr, denn es erfordert Ausdauer, Gemeinsinn und Ideenreichtum“, sagte Bürgermeister Kai Abruszat.
Jedes Jahr werden beim Westenergie Klimaschutzpreis Projekte gesucht, die alle Bürgerinnen und Bürger einer Kommune nutzen können. Der Einfallsreichtum reicht beispielsweise von Nistkästen für eine Mehlschwalbenkolonie bis hin zur Schulklasse, die Elektroschrott sammelt, dokumentiert und dem Recycling zuführt. Welche Projekte prämiert werden, entscheidet eine Jury bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter der Kommune und Westenergie. Sie sichten im Vorfeld alle eingegangenen Bewerbungen und bewerten diese. Das Allerwichtigste ist: Die eingereichten Projekte müssen allen Bürgerinnen und Bürgern einer Kommune zugutekommen. „Regionaler Umwelt- und Klimaschutz lässt sich am besten gemeinsam stärken. Deshalb vergeben wir jedes Jahr zusammen mit der Gemeinde Stemwede den Westenergie Klimaschutzpreis. Die Projekte zeigen, dass jeder von uns einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, sagte Johannes Geers, Westenergie-Kommunalmanager.
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Doris Blömker (li.) und Uta Gesenhues von der Dorfgemeinschaft Twiehausen freuen sich zusammen mit Bürgermeister Kai Abruszat über die Auszeichnung, die Westenergie-Kommunalmanager Johannes Geers (3.v.li.) dabeihatte.
Energie. Für Umweltbewusste.
Die Westenergie AG ist als Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz tätig und engagiert sich in ihren Partnerkommunen für Klimaschutz, soziale Projekte, Sport sowie Kultur und Bildung. Dazu zählt auch der Westenergie Klimaschutzpreis, mit dem das Unternehmen seit 28 Jahren in Partnerschaft mit den Kommunen Engagement für Klimaschutz auszeichnet. Das Ziel: gemeinsam nachhaltiger zu handeln und die Zukunft zu gestalten – von Osnabrück bis Trier, von Wesel bis Arnsberg.