Ein Holzbohlenweg, der durch eine trockene Moorlandschaft führt. Im Hintergrund ist ein verkümmerter Baum zu erkennen.

Gemeinsame Bestandsaufnahme im Oppenweher Moor

Konkret ging es darum den Zustand und die Verkehrssicherheit der bestehenden Wege und Installationen, wie zum Beispiel dem Vogelbeobachtungsstand zu überprüfen und die anstehenden Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen zu koordinieren. Auch wurde abgestimmt, für welche Maßnahmen Fördergelder zur Verfügung stehen und verwendet werden können.

Das Oppenweher Moor erstreckt sich über 720 Hektar und ist Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere. Das Moor ist sowohl Naturschutz- als auch erklärtes Vogelschutzgebiet und u.a. in jedem Jahr Sammelplatz für zigtausende Kraniche. Gleichwohl ist es auch ein bedeutender touristischer Anziehungspunkt.  

„Wir bewegen uns im Oppenweher Moor in einem Spannungsfeld“, erklärt Martina Vortherms, die Leiterin des Umweltamtes des Kreises Minden-Lübbecke. „Es geht uns darum, Aspekte wie Natur- und Artenschutz, Renaturierung und einen sanften Tourismus, der zum Beispiel Vogelbeobachtungen beinhaltet, sinnvoll und geschickt unter einen Hut zu bringen.“