Eine Leinwand, auf der viele bunte Abdrücke von Kinderhänden sowie der Schriftzug "50 Jahre Kinder in guten Händen" zu sehen sind.

Ein starker Tag für Stemwedes Kinder - Rückblick auf den Weltkindertag

„Es war ein supertoller Tag, der allen Beteiligten unheimlich viel Spaß und Freude gemacht hat“, so das kurze und treffende Fazit von Gabi Hohmeier und Aylin Ova, die beiden Jugendförderinnen der Gemeinde Stemwede. „Die Resonanz mit rund 1.000 Kindern und Eltern war überwältigend und die Aktionen der Einrichtungen und Vereine waren sensationell.“

Einige Kinder machen Spiele mit Wasser und Murmeln.
An den Spiel- und Aktionsständen der Grundschulen (hier Grundschule Oppenwehe) herrschte den ganzen Nachmittag über Hochbetrieb.

**50 Jahre Kinder in guten Händen**
Überschrift des Kindertages war, angelehnt an das diesjährige Gemeindejubiläum, „50 Jahre Stemwede – 50 Jahre Kinder in guten Händen“. Mit dabei waren die Stemweder Kindergärten, alle Schulen im Gemeindegebiet, das Life House, das Stemweder DRK und die Feuerwehr, die Verkehrswacht der Kreispolizeibehörde, die Stemweder Landwirte sowie verschiedene Stemweder Gruppen und Vereine.

Die Kitas und Grundschulen hatten sich Aktionen und Spiele zum Thema „Kinderrechte“ ausgedacht, um Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren. So wurden an alle Besucherinnen und Besucher u.a. bunte Festivalbändchen mit dem Hinweis „Kinder haben Rechte!“ verteilt. „Es liegt uns am Herzen, die Kinderinteressen hervorzuheben, denn diese werden in der Politik nach wie vor an vielen Stellen ausgeblendet“, erklärte Monika Hartmann, die Leiterin der AWO-Kita in Niedermehnen, stellvertretend für alle Stemweder Kindertagesstätten. „Kinder benötigen besonderen Schutz und es muss noch einiges getan werden, damit die Kinderrechte von allen beachtet und geschützt werden.“ Zum Thema „gewaltfreie Erziehung“ hatten die Kitas bemalte Steine mit der Aufschrift „Niemals Gewalt!“ für Kinder und Eltern vorbereitet sowie bunte Umschläge mit einer Astrid Lindgren Geschichte über Gewalt an Kindern.

**Hand in Hand in Stemwede: Gemeinsam viel erreicht**
Neben vielen Informationen und Bastelaktionen, gab es für die Kinder auf dem Gelände der Stemweder-Berg-Schule auch Autos, die mit Fingerfarbe bemalt werden konnten, Hüpfburgen oder auch XXL-Fußballdartscheiben. Die Verkehrswacht der Kreispolizeibehörde hatte gleich mehrere Sicherheitsmodule aufgebaut, an denen zum Beispiel die Reaktionsfähigkeit beim Fahrrad- oder Rollerfahren getestet werden konnte. Die Stemweder Landwirte präsentierten nicht nur verschiedene Fahrzeuge und Geräte, sondern erklärten beispielsweise auch den Weg der Kartoffel bis in die Chipstüte, oder wie aus dem Maiskolben Popcorn wird. Das Schöne: sowohl Popcorn, als auch Chips, konnten die Kinder direkt vor Ort probieren.

In der Sporthalle gab es neben einem großen Krabbel- und Kletterparcours auch Vorführungen verschiedener Stemweder Sportvereine sowie die Gelegenheit, gewisse Sportarten, wie z.B. das Lichtpunktschießen, Radball oder auch Tischtennis, direkt auszuprobieren.
Die Gemeinde Stemwede hatte zudem frisch gebackene Eltern in die Begegnungsstätte eingeladen, um sie mit Begrüßungspaketen zu überraschen und ihnen hilfreiche Tipps mit an die Hand zu geben.

Eine Schulaula, in der sich viele Eltern mit jungen Kindern versammelt haben.


„Wir haben mit diesem Kindertag gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, so Lars Schulz vom Life House, der den Tag maßgeblich mit geplant und organisiert hatte. „Wir haben zum einen gezeigt, was für tolle Angebote es für Kinder und Familien in der Gemeinde gibt. Zum anderen haben wir viele verschiedene Stemweder Einrichtungen und Vereine zusammengebracht und bewiesen, was wir gemeinsam auf die Beine stellen können. Ich bin mir sicher, dass solch einen Aktionstag noch einmal wiederholt wird.“ Bei den Mitgliedern im Stemweder Schulausschuss kam der Vorschlag gut an, dafür einen vierjährigen Rhythmus ins Auge zu fassen.