Der Sirenenalarm wird – wie auch bei vorherigen Proben üblich – als erstes eine Minute Entwarnung (Dauerton) und nach einer fünfminütigen Pause eine Minute Warnung (auf- und abschwellender Ton) melden. Gleichzeitig wird es Probewarnungen auf dem Handy bzw. Smartphone geben, wie bereits in den Vorjahren durch die Warn-App NINA (Notfallinformations- und Nachrichten-App) sowie jetzt auch in erweitertem Rahmen über Cell-Broadcast. Während bei NINA oder Katwarn die Handynutzer die App bei sich aktiv installiert haben müssen, ist dies beim Cell-Broadcasting nicht nötig. Mittlerweile sind alle Mobilfunkanbieter verpflichtet, die Erreichbarkeit über Cell-Broadcast einzurichten, so dass dieses Mal auf deutlich mehr Handys der schrille Alarmton zu hören sein wird als noch im Dezember vorigen Jahres beim ersten Testlauf.
Über Cell-Broadcast werden alle Geräte angesteuert, die in eine Funkzelle eingebucht sind. Der Alarmton schrillt auch, wenn das Gerät stummgeschaltet ist. Lediglich ausgeschaltete Geräte oder Geräte im Flugmodus können nicht erreicht werden, weil hier keine Verbindung zu einem Sendemast besteht. Viele Menschen nutzen den Flugmodus, wenn sie schlafen oder anderweitig nicht gestört werden wollen. Wenn aber beispielsweise in den Nachtstunden ein Ernstfall eintritt, sind diese Menschen nicht erreichbar. Es empfiehlt sich also, höchstens auf Schlafmodus zu schalten, um Anrufe und Chatnachrichten zu blockieren.