Eine Gruppe von Menschen steht auf einem verschneiten Platz. 

Regierungspräsidentin übergibt Förderbescheide

Anna Katharina Bölling, die Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Detmold, nutzte einen Besuch in Levern, um Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat die beiden Bescheide in Höhe von insgesamt fast 415.000 Euro zu überreichen.

„Der ländliche Raum ist prägend für die Identität bei uns in Ostwestfalen-Lippe. Durch die Förderung bleibt das Leben vor Ort weiterhin attraktiv. Sie hilft dabei, die Identifikation und den Zusammenhalt in den Ortschaften zu stärken“, so Regierungspräsidentin Bölling.

Konkret geht es bei den Förderzusagen um die Unterstützung bei der Errichtung eines multifunktionalen Pavillons am Dorfplatz in Haldem. Dieser soll im Zuge der Dorfplatzerweiterung auf dem Areal an der Heilig Kreuz-Kapelle sowie dem Friedhof entstehen und künftig als multifunktionaler Treffpunkt für verschiedene Gruppen und Vereine in Haldem dienen. Aber auch die Neugestaltung des Vorplatzes südlich des neuen Amtshaus-Anbaus am Schulplatz in Levern, inklusive der Errichtung einer Fahrradsammelabstellanlage, wird vom Land NRW unterstützt.

Eine Frau und zwei Männer stehen in einem gläsernen Raum und lassen sich eine Zeichnung erklären, die an einer Wand hängt.
Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling ließ sich von Betriebsleiter Karl Ernst Vorbröker (li.) das Förderprojekt genau erklären. Bürgermeister Kai Abruszat (3.v.li.) und sein allgemeiner Vertreter Jörg Bartel verfolgen die Erläuterungen.

Anna Katharina Bölling ließ sich bei ihrem Aufenthalt in Levern über beide Projekte ausgiebig informieren und das Vorplatzprojekt vor Ort konkret erklären. Neben der Fahrradabstellanlage soll dort beispielsweise eine begrünte Klimainsel entstehen sowie eine barrierefreie Mobilstation mit Bushaltestellen und Unterstand, eine Kiss- & Ride-Zone, Pkw-Stellplätze für Menschen mit Behinderung, E-Ladesäulen sowie ein Car-Sharing Stellplatz.

„Rat und Verwaltung sind davon überzeugt, dass Investitionen in Projekte wie diese in Haldem und Levern keine Momentaufnahme sind, sondern eine langfristige Wirkung auf die Gemeindeentwicklung haben“, erklärte Bürgermeister Kai Abruszat. „Förderkulissen zu erkennen und den Fördergeber mit cleveren Ideen zu überzeugen, wird daher mit Blick auf die äußerst angespannten kommunalen Finanzen künftig immer entscheidender.“