Dabei wurden viele verschiedene Themen angesprochen und es wurde aufgezeigt, mit welch enormen Herausforderungen und Belastungen, sowohl die Leitungen von Pflegeunternehmen zu kämpfen haben, als vor allem auch die Pflegekräfte selbst.
Fehlende Fachkräfte und Azubis, zu viel Bürokratie, mangelnde Kommunikation zwischen Institutionen, realitätsfremde und unvorteilhafte Wahrnehmung des Berufsbildes in der Gesellschaft, mangelnde Wertschätzung des Berufszweiges und vieles mehr.
Die Unterbringung und Versorgung von Pflegebedürftigen ist nicht Aufgabe einer Kommune. Umso wichtiger ist es jedoch, Signale von der Basis gespiegelt zu bekommen, um Sorgen und Anregungen auch bei der Landes- und Bundespolitik ansprechen zu können. Es ist bemerkenswert mit wie viel Berufsethos, Ideen und Ansätzen sich unsere Stemweder Unternehmen den Herausforderungen stellen und mit wie viel Engagement die vielen Pflegekräfte tagtäglich agieren und sich um hunderte Menschen in Stemwede kümmern. Dafür herzlichen Dank. Ich kann junge Leute nur dazu motivieren, eine Ausbildung in der Pflege ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Es gibt kaum eine andere, ähnlich sinnstiftende Aufgabe, als sich um Mitmenschen zu kümmern, die auf Hilfe angewiesen sind.
(Bürgermeister Kai Abruszat)