Zukunftspläne für das Schulzentrum

Die vorhandene Gebäudesubstanz ist zum Teil viele Jahrzehnte alt und baulich und energetisch in die Jahre gekommen. Zudem machen veränderte pädagogische Herausforderungen und Schulkonzepte ein Überdenken der aktuellen Situation erforderlich.

„Wir wollen auch zukünftig eine eigenständige weiterführende Schule am Standort haben“, so Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat, der aber betonte, dass es darum ginge, eine solche Investition sorgfältig und gründlich vorzubereiten.

Vor notwendigen Überlegungen zu baulichen Maßnahmen in Millionenhöhe gilt es die Schulentwicklung sorgfältig in den Blick zu nehmen, heißt es in der Vorlage für den Rat. Hier seien vor allen Dingen qualitative Aspekte (Schulform, Zügigkeit, Pädagogik), aber auch qualifizierte Prognosen zum künftigen Bedarf zu berücksichtigen. Daneben sei die Bausubstanz auf ihre Geeignetheit für modernen und zeitgemäßen Unterricht zu prüfen. Da dies alles nicht nur entsprechende Ressourcen, sondern auch Erfahrungsschatz und Expertise erfordere, schlug die Verwaltung vor, einen versierten Schulentwicklungsplaner einzuschalten. Dieser solle zusammen mit den relevanten Akteuren vor Ort (wie z.B. Schulleitung, Eltern, Life House und Politik) eine Schulentwicklungsplanung aufstellen, die dann als wichtiger Impuls und als Entscheidungsgrundlage für die politischen Gremien dient. Dieses wurde von den Ratsmitgliedern fraktionsübergreifend begrüßt. Am 3. März beschäftigt sich nun der Ausschuss für Bildung, Jugend und Senioren in öffentlicher Sitzung mit dem Thema.