水道

TRinkwasserversorgung

Wasser

Die Frischwasserversorgung in der Gemeinde Stemwede wird von 2 Wasserwerken mit Standort in Dielingen und Destel gewährleistet.

In den Wasserwerken werden zur Aufbereitung des Rohwassers folgende Arbeiten getätigt:

  • Enteisenung
  • Entmanganung
  • Entsäuerung

In der Gemeinde Stemwede sind ca. 390 km Hauptwasserleitungsrohre und ca. 250 km Hausanschlussleitungen verlegt. Der Wasserdruck im Versorgungssystem beträgt 6,0 – 6,5 bar.

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Informationen zur Trinkwasserversorgung:

Sauberes Trinkwasser ist die Voraussetzung für ein gesundes Leben. Daher Grund genug, sorgfältig damit umzugehen und es nicht zu verschwenden. In der Gemeinde Stemwede werden ca. 4.000 Haushalte über das 390 km lange Wasserversorgungsnetz (das entspricht einer Entfernung von Stemwede nach Flensburg) von den Wasserwerken Destel und Dielingen, versorgt. 

Die Ortschaften Arrenkamp, Dielingen, Drohne, Haldem, Wehdem, Westrup, Oppendorf und Oppenwehe bekommen das Trinkwasser vom Wasserwerk Dielingen und die Ortschaften Destel, Levern, Niedermehnen, Sundern und Twiehausen vom Wasserwerk Destel. 

Bevor das spätere Trinkwasser in das Versorgungsnetz eingespeist wird, muss es aus 8 Brunnen, die zwischen 15,0 m und 32,5 m tief sind, gefördert werden. Aus den Brunnen wird das Grundwasser zum Wasserwerk gepumpt und dort als sogenanntes „Rohwasser“ in der Filteranlage unter Zugabe von Luft, Eisen und Mangan gereinigt. Ferner wird das Wasser im Wasserwerk entsäuert.

Das so aufbereitete Trinkwasser wird ohne Zugabe von Fremdstoffen im Hochbehälter Arrenkamp, der ein Volumen von 1800 m³ besitzt, gespeichert und in das verzweigte Wasserleitungsnetz abgegeben. Der Betriebsdruck in den öffentlichen Wasserleitungen und den Hausanschlussleitungen beträgt ca. 6,3 bar. Um die Wasserleitungen in den Wohngebäuden keinem zu hohen Druck auszusetzen, wird der Leitungsdruck mit einem nach dem Wasserzähler eingebauten Druckminderer gedrosselt. Sowohl ein Druckminderer als auch ein eventuell vorhandener Reinwasserfilter sollten entsprechend den Herstellerangaben gewartet werden. Gemeinsam fördern die Wasserwerke Destel und Dielingen jährlich ca. 865.000m³ Wasser. 

Trinkwasser aus einem privaten Hausbrunnen 

Wird eigenes Brunnenwasser als Trinkwasser genutzt, hat der Hauseigentümer zu gewährleisten, dass die private Wasserverteilung nicht mit dem öffentlichen Trinkwassernetz verbunden ist. Besteht eine feste Verbindung zwischen dem öffentlichen und dem privaten Leitungsnetz, kann es auch bei geschlossenen Absperrhähnen zu Verkeimungen kommen. Aus diesem Grund ist dringend anzuraten, die Hausbrunnenleitungen von der öffentlichen Wasserleitung zu trennen. 

Sollte es aufgrund einer Leitungsverbindung zu einer Verkeimung des öffentlichen Wasserleitungsnetzes kommen, hat der Verursacher sämtliche Kosten zu tragen. Das Trinkwasser aus Hausbrunnen muss einmal jährlich bakteriologisch untersucht werden. Im Abstand von drei Jahren ist eine chemische Analyse durchzuführen. Die Untersuchungsergebnisse sind dem Gesundheitsamt des Kreises Minden Lübbecke mitzuteilen.

Trinkwasserspender: 

An den Wasserwerken in Destel und Dielingen sowie in Wehdem am 1.000 Jahr-Stein gibt es jeweils eine Trinkwasser-Zapfanlage. Auf Knopfdruck läuft innerhalb einiger Sekunden gut ein halber Liter frisches Trinkwasser aus dem Hahn und kann so beispielsweise in Fahrrad-Trinkflaschen gefüllt werden.  

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