Die Vitrinen-Regale sind längst verschwunden, in denen die Pokale hinter der Glasscheibe an die Schützenerfolge erinnerten. Der Parkettboden, auf dem jahrzehntelang gefeiert und getanzt wurde, ist gut verpackt und geschützt und der Charme, zurückliegender Jahrzehnte, den die Immenklause in Drohne bis ins Jahr 2020 versprühte, ist verflogen.
Im Stemweder Impfzentrum in der Festhalle Levern steht ab sofort auch der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax zur Verfügung. „Wir werden zunächst immer samstags zwischen 10 und 12 Uhr Novavax anbieten“, erklärt Charlene Schmidt vom Impfteam der Praxis Dr. Hafer aus Dielingen.
Auch in der Gemeinde Stemwede ist in diesen Tagen eine, durch alle Ortsteile gehende, Solidarität mit der Ukraine zu spüren. So sind schon einige Stemwederinnen und Stemweder dem Aufruf von Bürgermeister Kai Abruszat nachgekommen und haben der Verwaltung Kapazitäten gemeldet, um ggf. kurzfristig Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen.
Mit Blick auf das Osterfest Anfang April weist die Gemeinde Stemwede auf die bestehenden, vom Land NRW festgesetzten und landesweit geltenden Regeln hin, die beim Abbrennen von Osterfeuern gelten.
Angesicht der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine, stellt sich die Gemeinde Stemwede auf eine Flüchtlingsbewegung ein. „Wir gehen davon aus, dass Menschen aus der Ukraine nach Deutschland kommen und damit auch Hilfe durch die Gemeinde Stemwede benötigen“, erklärt Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat.
Für Jannik Langer hat sich der Besuch im Stemweder Impfzentrum gleich doppelt gelohnt. Der Rahdener bekam in der kleinen Festhalle in Levern nicht nur die gewünschte Impfung, sondern auch ein Geschenk der Gemeinde Stemwede überreicht.
Kai Abruszat und Dr. Bert Honsel sind sich einig: Stemwede und Rahden werden mögliche Grundstücksflächen für den vom Kreis Minden-Lübbecke und den Mühlenkreiskliniken geplanten Neubau eines Krankenhauses für das Lübbecker Land in den Blick nehmen und sich möglicherweise am aktuell laufenden Wettbewerbsverfahren beteiligen.
Die Gemeinde Stemwede steht vor einer großen Herausforderung und Investition in die Zukunft. In der ersten Ratssitzung des Jahres, am 17. Februar 2022, informierte die Verwaltung über die Entwicklung der Stemweder-Berg-Schule in Wehdem sowie anstehende und notwendige Investitionen.
Die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler der Montessori-Grundschule Haldem haben keine Angst vor dem Wasser mehr. „Jeder ist jetzt mindestens so weit, dass er oder sie sich im Wasser auch etwas zutraut“, so Schwimmtrainerin Karen Gülker.