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17.07.2019

»ONLINE« - Ein Theaterstück über Onlinesucht von Katrin Heinke aufgeführt vom Weimarer Kulturexpress

Vor einiger Zeit fand für die 8. Klässler der Stemweder-Berg-Schule das Theaterstück „Online“ mit dem Weimarer Kultur-Express statt, welches die Schulsozialarbeiterin Mirja Hodde-Mündel initiierte und die Gemeinde Stemwede mitfinanzierte.
Dieses authentisch und ergreifend gespielte Theaterstück nutzte die Schulsozialarbeiterin im Rahmen ihrer Suchtprävention, um den Schüler und Schülerinnen dieses Thema näherzubringen. Handys – Fluch oder Segen?
Die beiden Schauspielerinnen Sabrina Hennings und Michaela Beer stellten die möglichen, verheerenden Folgen der übermäßigen Nutzung von Smartphones und Tablets dar.

Die Geschichte erzählt von Jule, einer Schülerin, die als Geschenk ein Smartphone bekommt und innerhalb kürzester Zeit Tag und Nacht „online“ ist. Im Netz fühlt sie sich rundum bestätigt und wichtig. „Online“ zu sein wird ein neues Lebensgefühl für Jule, sie vernachlässigt reale Freundschaften, Hobbys, Familie und Schule.
Die Schauspielerinnen zeigten mit diesem Stück den Schülerinnen und Schülern einen Spiegel auf. Viele konnten sich in dieser Geschichte teilweise wiedererkennen.
„Das Theaterstück war wirklich gut und regt zum Nachdenken an! Teilweise dachte ich, ich würde wie Jule sein – da wird einem der Spiegel vor das Gesicht gehalten!“ erklärten einige Schülerinnen. „Die Schauspielerinnen spielten das so realistisch!“, meinte Connar aus der 8c.

Smartphones und Tablets gehören für viele Menschen mittlerweile zu den elementaren Lebensbestandteilen. Unterwegs und zu Hause - sie sind in fast allen Bereichen präsent. So gehört der erste und der letzte Blick des Tages nicht mehr den lieben Angehörigen, sondern dem Smartphone.
Mit „Online“ richtet sich der Weimarer Kultur-Express gegen die Gefahren von Social Media-Sucht und möchte zum bewussteren Umgang mit Medien anregen.
„Genau diese Intention sollte als Anstoß für die Schülerinnen und Schüler dienen, um ihr eigenes Verhalten im Umgang mit Medien, zu hinterfragen!“, erklärte die Schulsozialarbeiterin der Stemweder-Berg-Schule.